Psychotherapie – der erste Schritt zur Veränderung

Methode – Begegnung – Anerkennung

 

  • Relationale Psychotherapie stellt die persönliche Begegnung in den Fokus der Veränderung. Es ist eine gemeinsame Reise mit Ihnen in eine Welt der Wechselwirkung zwischen uns beiden, die sich zu einer Unaustauschbarkeit unseres gemeinsamen Erlebens entwickelt.

  • Bedeutung entfaltet sich in unserer gemeinsamen gestalteten Realität und der Suche nach Anerkennung bzw. Verständnis all der auftauchenden Phänomene. Die Gefühle und die daraus entstehenden Symptome sind nicht ohne unserer gemeinsamen Begegnung zu verstehen und bedürfen dem Ringen, einen Veränderungsprozess der gegenseitigen Involviertheit zu gestalten.

  • Unsere Begegnung bietet die Chance, eine sinnstiftende Bedeutung unseres Seins zu erfahren.

 

Gefühle der Scham, der Isolation und des Selbsthasses

Unser Leben wird oft bestimmt von unerträglichen Zuständen, die uns bedrohen, uns unflexibel machen, uns ins Chaos stürzen, uns unerträglich erscheinen und uns aus unserem Zeitempfinden katapultieren. Angst wird zu unserem lebensbestimmenden Gefühl, unser Körper wird zum Spielfeld unserer Traumatisierungen und reagiert mit vielerlei Symptomen wie Schlaflosigkeit, Panikattacken, Verdauungsproblemen, Hautproblem, Stimmungskrisen, zwischen Lebensfreude und Resignation gebeutelt zu werden. Wir ziehen uns zurück, fühlen uns nicht gesehen, kämpfen mit unserer Kränkbarkeit, unserer Wut und sind in unserer Einsamkeit gefangen.

Unsere Sexualität wird von diesen Gefühlen beherrscht und wir gehen uns und unserem Partner verloren. Gefühle von Eifersucht, den Wünschen nicht gewachsen zu sein, sich in der Beziehung verloren zu fühlen führen uns in ein Gefühl der Isolation und der Unmöglichkeit sich und andere zu verstehen.

Wut, Gereiztheit, sich benachteiligt fühlen bestimmen unseren Alltag und führen zu Gefühlen von Beschämung.

Am Ende dieses Weges werden wir von Gefühlen der Unaushaltbarkeit bedrängt, der Wunsch sich davon zu befreien, sich daraus in eine andere Welt zu flüchten.

Fassen sie Mut, gehen Sie mit mir einen Weg der Begegnung und verknüpfen Sie unserer beiden Schicksale im Suchen einer neuen Chance der Ermächtigung von Sinn.

Wir verstehen aus den neuersten Forschungsergebnissen der Psychotherapiewissenschaft, wenn wir in unserer Kindheit nicht ausreichend verstanden wurden, es zu Fehlanpassungen und Konflikten in unserem Erleben mit unserer Umwelt kommt.

Nicht integrierte Gefühle führen zu einer Vielzahl von Konflikten und hinterlassen eine Verletzbarkeit gegenüber Traumatisierungen. Viele Traumatisierungen, die sich über Genrationen entfalten spiegeln die Katastrophen des letzten Jahrhunderts wider, in der unsere Eltern, wir und unsere Kinder, Enkelkinder eingebettet sind.


Nach mehr als 20 Jahren in der Sinnfindung mit Menschen ist mein therapeutisches Handeln von der Melancholie und Befreiung der Fehlbarkeit getragen. Selbst eingebettet in der Begrenztheit meines Wirkens ist jeder psychotherapeutische Weg ein gemeinsames Ringen sich zu verändern und einen Prozess der Entfaltung zu öffnen.

Veränderung passiert nicht durch Diagnosen und nicht durch Technik, es ist ein Prozess der Entfaltung, der in jedem Moment der Begegnung errungen wird. Ethisches Handeln ist unsere Grundlage der Begegnung und meine Anerkennung der Verantwortung ihres Erlebens in unserem Beisammen-sein.

Heilung ist an das Gefühl von Befreiung gebunden, die Fähigkeit Freude zu empfinden und sich im Gefühl der Fehlbarkeit und Vergänglichkeit eingebettet zu fühlen.

 

Psychodynamische Psychotherapie

Diese Therapie- bzw. Begegnungsform gibt ihnen Raum und Zeit, die Gefühle, die sie in Bezug auf sich und andere haben, zu erleben und sie zu reflektieren. Es gibt uns die Möglichkeit, die Macht der Vergangenheit auf die Emotionen von heute zu erkennen und sie bewusst zu machen. Die Therapie ermöglicht ein Verstehen des eigenen Seins durch das Anerkennen der unbewussten Gefühle, die ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben.

Durch das Bewusstwerden dieser Zusammenhänge können Sie das Hier und Jetzt aktiver und bewusster gestalten und werden nicht mehr von den Erfahrungen aus der Vergangenheit getrieben.

 

Dauer

Wöchentlich eine Sitzung (45 Minuten), bei Bedarf auch mehr. Der Fokus kann auf einer speziellen Fragestellung liegen, wofür ein geringeres Stundenausmaß nötig ist, bis zu einer tieferen Veränderung, mit einem Zeitaufwand von mehreren Jahren.